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Eschborn kann mehr

Mein Programm für unseren gemeinsamen Neuanfang

Liebe Eschbornerinnen und Eschborner,

ich bin mir sicher: Die allermeisten von uns leben sehr gerne hier am Fuße des Taunus, zwischen geschäftiger Großstadt und harmonischer Natur. Dazu darf ich auch meine Familie und mich zählen. Wir können dankbar dafür sein, diese hohe Wohn- und Lebensqualität in Zeiten wachsender internationaler Konflikte und knapper werdender Lebensressourcen zu genießen.

Wir dürfen dabei diesen hohen Standard nicht als selbstverständlich erachten, sondern müssen bereits heute die Grundlagen für eine gute Zukunft legen. Das beginnt ganz konkret bei unseren Entscheidungen und unserem Handeln vor Ort in der Eschborner Kommunalpolitik. Vergangenheitsbewältigung hilft uns dabei nicht weiter. Ich möchte mit Ihnen gemeinsam sowie der CDU, die mich nominiert hat, und meinen Unterstützern aus SPD und Grünen wieder den Blick nach vorne richten.

Es geht darum, Verantwortung für die kommenden Generationen, für unsere Kinder und Enkel, zu übernehmen. Es geht darum, Entscheidungen zu treffen, die unsere Stadt zukunftsfähig machen. Es geht darum, Projekte umzusetzen, die uns auch in 20 Jahren ein lebens- und liebenswertes Eschborn garantieren.

Lassen Sie uns wieder das Augenmerk auf die inhaltlichen Fragen richten: Wie verbessern wir Bildungs- und Berufschancen unsere Kinder und fördern unsere Familien? Was können wir tun, um unser Vereinsleben zu stärken und ehrenamtliches Engagement attraktiver zu gestalten? Wie nutzen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung und des technologischen Fortschritts, um dem Menschen zu dienen sowie Verwaltung, Verkehrswege und Gewerbe wirtschaftlich erfolgreich und ressourcenschonend zu vernetzen?

Mit meinen in diesem Programm dargelegten Zielen lade ich Sie ein, sich an dieser wichtigen, richtungsweisenden Diskussion um Eschborns Zukunft zu beteiligen. Schreiben Sie mir per E-Mail sowie über meine Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram) oder treffen Sie mich gerne persönlich vor Ort bei Veranstaltungen in unserer Stadt.

… mehr Fokus für den Bildungsweg!

Gute Bildung und verlässliche Betreuung sind die Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder und ein erfülltes Familienleben. Mit meiner fachlichen Erfahrung aus dem Schuldienst als Klassenlehrer und Schuldirektor ist es mir ein besonderes Anliegen, Bildung und Betreuung an unserem Schulstandort enger zu verzahnen und aufeinander abzustimmen, sodass ein klares Konzept für unsere Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis 18 Jahren entsteht, bei dem die Übergänge gut und kompetent begleitet werden. Als Familienvater weiß ich aus eigener Erfahrung, wie wichtig eine flexible, kostengünstige und verlässliche Betreuung für die Bewältigung des Alltags und die Schaffung der so wichtigen Freiräume für das familiäre Miteinander ist. Deshalb müssen wir einen ganzheitlicheren Fokus auf den kompletten Bildungsweg legen. Das heißt für mich:

  • Wir müssen das gute Niveau bei der U3-Betreuung und in den Kindergärten halten und die Kapazitäten stets bedarfsaktuell anpassen. Ich möchte den Bedarf ständig überprüfen und, falls notwendig, werden wir auch neue Kindergärten errichten.
  • Eine besonders kostengünstige Gebührenstruktur bei der Ganztagsbetreuung im U3-Bereich, in den Kindergärten, den Horten, den Schulkinderhäusern und den Schulen selbst muss gewährleistet sein.
  • Das Betreuungsangebot muss sich nach den Notwendigkeiten der Familien richten und nicht umgekehrt. Flexible Betreuungszeiten werden den Notwendigkeiten des modernen Arbeitslebens gerecht und schaffen Freiräume. Die Unterstützung unserer vier Schulen beim Ausbau des Ganztagsangebotes ist dabei eine wichtige Aufgabe.
  • Digitalisierung und Medienkompetenz sind Zukunftsthemen, die unseren Kindern nur durch hinreichende technische Lehrausstattung nachhaltig vermittelt werden können. Bei der kostenintensiven Anschaffung der Ausstattung möchte ich unsere Schulen gezielt unterstützen.
  • Gerade die Übergänge vom Kindergarten in die Schule oder in weitere Schulformen sind Schlüsselphasen in der kindlichen Entwicklung und nicht selten eine Belastung für Kind und Familie. Mit einem multiprofessionellen Betreuungsangebot möchte ich unseren Familien die notwendige Unterstützung geben, damit sie diese Phasen erfolgreich und möglichst stressfrei bewältigen können. Hierbei sollen auch die Möglichkeiten von Kooperationen mit weiteren Trägern im Bereich der Erziehungs- und Familienberatung miteinbezogen werden.
  • Um vor dem Hintergrund eines ganzheitlichen Fokus auf den Bildungsweg eine integrierte Zusammenarbeit der im Bereich der Bildung und Erziehung wirkenden unterschiedlichen Akteure sicherzustellen und Punkte der Optimierung sowie mögliche Synergien zu identifizieren und anzugehen, möchte ich eine Eschborner Bildungskonferenz einberufen.

… mehr Lebensqualität im Alter!

Jeder Einwohner Eschborns hat einen Anspruch auf eine altersgerechte Versorgung in seiner Heimatstadt. Seniorinnen und Senioren haben das gesellschaftliche Leben unserer Stadt viele Jahrzehnte mitgeprägt, sodass wir in der Verantwortung stehen, ihnen auch in fortgeschrittenem Alter die nötige Unterstützung und ein Umfeld zu bieten, das sich um sie kümmert. Deshalb möchte ich auf der einen Seite die infrastrukturellen Voraussetzungen durch die Schaffung von Seniorenwohnungen und Pflegeplätzen verbessern sowie auf der anderen Seite auch die haushaltsnahe Versorgung stärken sowie die Mobilität unserer älteren Eschbornerinnen und Eschborner sichern. Jüngere und ältere Generationen können voneinander lernen, dabei sollen aber auch alle Altersgruppen individuell gefördert werden. Individuell zugeschnittene und geförderte kulturelle Angebote wie auch der vereinfachte Zugang zu sportlichen Angeboten für Eschborner Seniorinnen und Senioren sollen dabei sicherstellen, dass auch die ältere Generation möglichst lange selbstständig und selbstbestimmt in unserer Mitte leben kann. Für mich ist eines klar: Eschborn und Niederhöchstadt müssen bis ins hohe Alter Heimat für alle Generationen bleiben. Mein Seniorenkonzept sieht deshalb folgendes vor:

  • Der Bau des Seniorenzentrums am Rapp-Kreisel muss beschleunigt werden und soll eine zentrumsnahe Seniorenbetreuung sicherstellen. Er soll Wohnraum sowie Pflegeplätze im Herzen Eschbornsschaffen.
  • Für mich ist es wichtig, dass unsere Stadt für Seniorinnen und Senioren ein attraktiver Wohnort auch im hohen Alter bleibt. Dazu sollen, je nach Betreuungsbedarf, abgestufte Formen des Seniorenwohnens mit einem modernen, gerne auch generationsübergreifenden Angebot geschaffen werden, die ein würdevolles Altern in Eschborn und Niederhöchstadt ermöglichen.
  • Eine haushaltsnahe Lebensmittelversorgung wie auch die medizinische Nahversorgung müssen infrastrukturell oder mit sinnvollen Fahrkonzepten gewährleistet werden. Seniorinnen und Senioren sollen so lange wie selbst gewünscht und mit externer Unterstützung möglich selbstbestimmt im eigenen Haushalt leben können.
  • Das generationenübergreifende Kulturprogramm soll durch, auf die ältere Generation angepasste, kulturelle Angebote noch attraktiver werden, sodass sich jede Generation in unserem Kulturangebot der Stadt wiederfinden kann und die Gefahr der Alterseinsamkeit reduziert wird.
  • Ich möchte gemeinsam mit den örtlichen Kirchengemeinden und Sozialträgern ein Modellprojekt „Aufsuchende Seniorenarbeit“ initiieren, um das selbstbestimmte Leben älterer Menschen in der eigenen Häuslichkeit zu stärken, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen und das zivilgesellschaftliche Engagement in den Nachbarschaften zu unterstützen.
  • Altersgerechte Sportangebote von Vereinen sollen gefördert, der Zugang zu Sporteinrichtungen erleichtert und der Eintritt in das Wiesenbad für Eschborner Seniorinnen und Senioren kostenlos werden, sodass auch die ältere Generation möglichst lange fit bleiben kann.
  • Generationenübergreifende Wohnangebote – wie Mehrgenerationenhäuser, Wohngemeinschaften und ähnliche Angebote – sind sinnvoll und förderungswürdig, denn sie können eine spannende Alternative zu dem klassischen Seniorenwohnen darstellen. Weitere Standorte hierfür, wie beispielsweise das bisherige Gelände der Freiwilligen Feuerwehr und des ehemaligen Bauhofs, möchte ich deshalb in die Prüfung einbeziehen.

… mehr Freiraum für Kinder und Jugendliche!

Die Zukunftsfähigkeit unserer politischen Entscheidungen bemisst sich nicht zuletzt daran, wie wir mit unseren kommenden Generationen umgehen. Sie sind es, die unsere Stadtgesellschaft mittel- und langfristig tragen und gestalten werden. Auch wenn der demografische Effekt der gesellschaftlichen Überalterung durch den stetigen Zuzug in die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main derzeit noch aufgefangen wird – eine ausgewogene Altersstruktur steht und fällt mit einer Kinder- und Jugendpolitik, die konsequent an den Notwendigkeiten und Bedarfen junger Familien ausgerichtet ist. Denn die Erwartungshaltung an das, was junge Familien heutzutage leisten müssen, ist ebenso einem rasanten Wandel unterworfen. Gerade in Zeiten von Doppelverdiener-Ehen und -Partnerschaften sowie Ganztagsbeschulung sind die zeitlichen Ressourcen für Freizeit und Erholung kostbar. Umso wichtiger ist es, als Stadt ein breites und qualitativ hochwertiges Freizeit- und Jugendangebot anzubieten. Meine Agenda für unsere Kinder und Jugendlichen beinhaltet:

  • Wer lange in der Schule ist, benötigt frische Luft und Bewegung als Ausgleich. Unsere Spielplätze möchte deshalb ich in ihrer guten Qualität erhalten und dort, wo notwendige Modernisierungen anstehen, prüfen, inwieweit auch pädagogische Konzepte, wie beispielsweise Naturlehrpfade, integriert werden können. Denn gerade spielerisches Lernen macht Spaß.
  • Mannschaftssportarten wie Fußball bieten sportlichen Ausgleich und schulen das soziale Miteinander. Die durch die CDU-Fraktion angestoßene Modernisierung der Eschborner Bolzplätze ist noch nicht in einem zufriedenstellenden Maße umgesetzt worden. An besonders strapazierten Stellen möchte ich deshalb die Möglichkeit umweltverträglicher Kunstrasenlösungen ins Auge fassen.
  • Sport ist vielfältig und bunt. Mitunter bedarf es verschiedenster Anläufe, bis sich ein junger Mensch für die Sportarten entschieden hat, die ihn dann oftmals ein Leben lang begleiten und fit halten. Deshalb ist ein breites und niedrigschwelliges Sportangebot der Schlüssel zum Erfolg. Ich möchte daher in der Nähe des neuen Notfallzentrums eine neue Multisportanlage errichten lassen, die neben einer Fitnessanlage vielfältigste Möglichkeiten der Nutzung bietet – sowohl für die Menschen aus den anliegenden Wohngebieten als auch für die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.
  • Mit Sorge ist zu beobachten, dass immer weniger junge Menschen schwimmen können. Ausreichende Schwimmkenntnisse sind elementar wichtig. Ich möchte deshalb ähnlich dem Angebot der Stadt Frankfurt Eschborner Kindern und Jugendlichen den kostenlosen Eintritt in unser Wiesenbad ermöglichen.
  • Erwachsenwerden findet nicht nur zu Hause statt. Gerade Jugendliche halten sich einen großen Teil ihrer Zeit in ihrem jeweiligen Freundeskreis auf und gestalten ihre Freizeit selbstständig. Als neue zentrale Anlaufstelle möchte ich das neue Jugendhaus an der Heinrich-von-Kleist-Schule mit erweiterten Öffnungszeiten, breiteren Angeboten und einem neuen Konzept eröffnen, das Jugendliche aller Altersgruppen und sozialer Schichten anspricht.
  • Zudem möchte ich bei der Konzeptionierung sowie dem weiteren Betrieb des Jugendhauses eine kinder- und jugendpsychologische Betreuung einbeziehen, die gemeinsam mit einer neu zu etablierenden aufsuchenden Jugendarbeit vor Ort und nah an den Jugendlichen Probleme frühzeitig erkennt sowie den Betroffenen und Familien die notwendige Unterstützung zeitnah anbieten kann.
  • Das frühe Engagement von Kindern und Jugendlichen in den vorhandenen Gremien der Kinder- und Jugendbeiräte möchte ich stärker unterstützen. Dazu gehören regelmäßige Teilnahmen als Bürgermeister in den entsprechenden Sitzungen sowie Anhörungen in den zuständigen Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung. Ein frühes Verständnis für die Demokratie und unsere Kommunalpolitik ist eine wichtige Grundlage für das gesellschaftliche Zusammenleben in unserer Stadt.

… mehr Smart City!

Der digitale Wandel hat unsere Gesellschaft in den letzten zwei Jahrzehnten grundlegend verändert. Er birgt gleichermaßen Chancen, die es zu ergreifen gilt, und Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Bei der digitalen Weiterentwicklung unserer Stadt müssen wir beides im Blick haben: Einerseits schafft Digitalisierung neue Möglichkeiten. Eine mutige und weitsichtige Weiterentwicklung zur so genannten „Smart City“ kann Verwaltungsabläufe und -strukturen vereinfachen und beschleunigen, Bürokratie abbauen und die Serviceangebote der Stadtverwaltung für unsere Bürgerinnen und Bürger verfügbarer machen. Intelligenter Einsatz digitaler Zukunftstechnologien kann zudem Kosten sparen und Ressourcen schonen. Andererseits dürfen wir meines Erachtens nach nicht verkennen, dass wir bei der rasanten Geschwindigkeit des Digitalisierungsprozesses alle Bürgerinnen und Bürger aller Generationen gleichermaßen mitnehmen müssen. Die Digitalisierung dient dem Menschen und nicht umgekehrt. Auch deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass die städtische Verwaltung mit ihren Angeboten und Ansprechpartnern für alle Eschbornerinnen und Eschborner weiterhin von Mensch zu Mensch erreichbar bleibt und effektive Maßnahmen der Verwaltungsmodernisierung dabei unsere städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus behalten. Wir sollten den digitalen Wandel deshalb folgendermaßen gestalten:

  • Smart City beginnt bei den Verwaltungsabläufen im Rathaus. Diese sollten wir gesteuert von einer „Stabsstelle für Digitalisierung“ abgestimmt und mit Augenmaß digitalisieren.
  • Der Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern soll gestärkt werden. Neben flexibleren Öffnungszeiten vor allem in den Abendstunden und samstags möchte ich ein multimedial erreichbares Bürgerbüro gründen, das Verwaltungswege zusammenfasst und dadurch den Eschborner Bürgern den Gang ins Rathaus vereinfacht. Das umfasst z. B. die Ausweitung der digital verfügbaren Serviceangebote – wie bspw. eine Onlineterminvergabe oder Antragstools.
  • Die personelle Besetzung der Verwaltungsstelle in Niederhöchstadt möchte ich stärken, um die vermehrten krankheitsbedingten Schließzeiten zu verringern und die Eschborner Stadtverwaltung im gesamten Stadtgebiet fußläufig erreichbar zu machen.
  • Ich werde mich dafür einsetzen, auch infrastrukturell den Schritt zur Smart City zu vollziehen. Im Rahmen der Digitalstrategie des Landes Hessen möchte ich mit unserer Stadt Taktgeber der modernen Entwicklung sein und als Modellkommune weitsichtige Stadtentwicklung vorantreiben. Das bedeutet, dass wir den IT-Breitbandausbau und die Versorgung mit dem neuen 5G-Standard stadtweit anwohnerverträglich umsetzen müssen.
  • Im Rahmen eines städtischen Digitalisierungskonzeptes möchte ich die Möglichkeiten einer intelligenten Straßenbeleuchtungssteuerung, bedarfsgerecht digital gesteuerter Müllentsorgung sowie eines digitalen Verkehrsleitsystems, das Staus minimiert und Parkflächen optimal ausnutzt, prüfen und umsetzen lassen.
  • Eine funktionierende Verwaltung setzt ein gutes team- und erfolgsorientiertes Arbeitsklima im Rathaus voraus. Durch ein modernes Gesundheitsmanagement möchte ich punktuelle Überlastungen minimieren, das Arbeitsumfeld aufwerten und dadurch die Arbeitsfähigkeit in besonders beanspruchten Fachbereichen steigern. Ein ISO-zertifiziertes Qualitätsmanagement kann zudem Arbeitsabläufe effizienter gestalten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten.
  • Zu einem guten und attraktiven Arbeitsumfeld gehört maßgeblich ein den modernen Anforderungen entsprechender Arbeitsplatz. Auf Grundlage der demokratisch getroffenen Entscheidung aus dem Bürgerentscheid 2012, den Rathausbau nicht abzureißen, möchte ich, basierend auf belastbaren Untersuchungen und Zahlen, eine praktikable und kosteneffiziente Sanierung durchführen lassen.

… mehr Einsatz für das Ehrenamt und für unsere Vereine!

Wenn in den Medien über Eschborns „Reichtum“ berichtet wird, so ist damit meist die durch die weitsichtige Standort- und Wirtschaftspolitik der letzten 50 Jahre geschaffene gesunde finanzielle Situation unserer Stadt gemeint. Sicherlich: Stabile Finanzen sind die Grundvoraussetzung für vieles, doch der wahre Reichtum einer Gesellschaft zeigt sich nach meiner Überzeugung an ganz anderer Stelle. Er zeigt sich vor allem dort, wo sich Menschen füreinander einsetzen, wo sie ihren Einsatz, ihre Kreativität und ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen. Unser vielfältiges und aktives Vereinsleben in Eschborn ist mehr als Selbstverwirklichung oder Freizeitgestaltung – es ist der Kitt unserer Stadtgesellschaft. Verantwortungsvoll und transparent dafür zu sorgen, dass ehrenamtliches Engagement in Eschborns Vereinen, Kirchengemeinden und Initiativen beste Voraussetzungen hat, ist mir deshalb ein persönliches Anliegen. Dabei geht es nicht immer um Schaffung neuer Infrastruktur, sondern auch darum, innovative Kooperationen mit der Stadt oder der Vereine untereinander zu fördern und zu ermöglichen. Meine Vorschläge lauten deshalb:

  • Das städtische Raumangebot für unsere Vereine muss intelligent und weitsichtig verbessert und angepasst werden. Mit einem digitalen Raumvergabesystem kann eine effektivere Raumnutzung und eine höhere Auslastung erreicht werden. Gleichermaßen möchte ich freiwerdende oder neuerschlossene städtische Immobilien, wie das Jugendzentrum in der Jahnstraße oder die in der Ausführungsplanung befindliche Alte Mühle, für die Vereine und das bürgerschaftliche Engagement nutzbar machen.
  • Auch bei den Sportplätzen gibt es meiner Ansicht nach Optimierungsbedarf. Die grundhafte Erneuerung der Heinrich-Graf-Sportanlage in Eschborn sowie die Ergänzung der Westerbachsportanlage in Niederhöchstadt um einen zweiten, umweltverträglichen Kunstrasenplatz sowie eine Flutlichtanlage stehen deshalb auf meiner Agenda.
  • Als passionierter Sportler sehe ich mit Sorge, dass immer weniger Kinder ausreichende Schwimmfähigkeiten erwerben. Ich setze mich deshalb für den Neubau einer zweiten Schwimmhalle sowie die Renovierung des Dusch- und Umkleidetraktes der Bestandsschwimmhalle des Wiesenbades ein und werde dafür eintreten, dass wir ein Nutzungskonzept vereinbaren, das den Eschborner Bürgerinnen und Bürgern, Schulen und Vereinen gleichermaßen gerecht wird.
  • Der Neubau der Musikschule am nunmehr favorisierten Standort an der Süd-West-Schule muss zeitnah und konsequent auch mit konkreten, rechtsverbindlichen Planungen und Beschlüssen angegangen werden. Dabei sind spezifische Notwendigkeiten wie beispielsweise die Frage der benötigten Parkflächen zu berücksichtigen.
  • Gerade im Bereich des Ehrenamtes ist eine gute Vernetzung über Vereinsgrenzen hinweg viel wert. So kann sich gegenseitig unterstützt und Erfahrungen können ausgetauscht werden. Mit einer Eschborner Vereinsmesse möchte ich zukünftig einerseits diesen Austausch fördern und andererseits den Eschbornerinnen und Eschbornern die Möglichkeit geben, unser vielseitiges Vereinsleben besser kennen zu lernen, sich zu informieren und vielleicht ein neues Engagement in einem unserer Vereine zu beginnen. Gleichermaßen möchte ich die Präsenz der Vereine auf den städtischen Internetangeboten ausweiten, damit im Besonderen auch Neubürger einen guten Überblick über das Vereinsangebot in Eschborn gewinnen können.
  • Die Eschborner Stadthalle ist unsere gute Stube für Kultur-, Vereinsarbeit und Begegnung in Eschborn. Sie ist unzweifelhaft technisch überaltert und barrierefrei nicht zu erschließen. Ich setze mich deshalb für einen zügigen Neubau am bewährten Standort im Zentrum Eschborns ein. Für die Zeit der Bautätigkeiten ist eine Übergangslösung beispielsweise durch einen Zeltbau auf dem Festplatz denkbar.

… mehr Wohnraum in Eschborn!

Der Zuzugsdruck auf die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main und speziell den Vordertaunus im Westen Frankfurts ist nicht zuletzt durch überörtliche Entwicklungen wie den Brexit oder die Reurbanisierungs- und Wegzugsbewegungen aus dem ländlichen Raum ungebrochen. Steigende Mieten und Grundstückswerte sind eine Folge der aktuell hohen Nachfrage nach Wohnraum in der Region, so auch in Eschborn. Als Stadt ist es nach meinem Dafürhalten unsere Aufgabe, bei der Schaffung von neuem Wohnraum mehrere Aspekte zu bedenken, die durchaus im Spannungsfeld zueinanderstehen. Bezahlbare Mietwohnungen beispielsweise für das Pflegepersonal unserer Seniorenunterkünfte oder junge Polizeibeamte sind ebenso gefragt wie Eigentumswohnungen für junge Familien oder Seniorinnen und Senioren, die sich räumlich verändern wollen. Bei jeglichen Neubauten müssen wir allerdings auch den Flächenverbrauch, die zusätzlichen Verkehrsbelastungen sowie die Verträglichkeit mit der bestehenden Siedlungsstruktur bedenken. Wir werden nicht auf einen Schlag alle Menschen, die gerne in Eschborn wohnen würden, unterbringen können. Ich stehe deshalb für eine sozial durchmischte ausgewogene Wohnungspolitik, die mit Augenmaß Wohnraum für alle Bedarfe schafft und dabei den Notwendigkeiten unserer Stadtgesellschaft eine hohe Priorität beimisst. Das bedeutet für mich:

  • Ich setze auf einen gesunden Wohnungsmarkt, der gleichermaßen Wohnungseigentum und Mietangebote in möglichst bezahlbarem Rahmen berücksichtigt. Öffentlich geförderter Wohnungsbau soll dabei sicherstellen, dass passender Wohnraum für alle Eschbornerinnen und Eschborner geschaffen wird.
  • Bereits in der Planung befindliche Projekte wie das Baugebiet 195/195a an der Hauptstraße müssen endlich umgesetzt werden.
  • Mit einem integrierten Wohnbaukonzept möchte ich Nachverdichtungspotentiale analysieren und Möglichkeiten weiterer Wohnbebauung und Flächenausweisung eruieren. Dabei ist für mich ein maßvolles Vorgehen, das einerseits den ökologischen Flächenverbrauch sowie Parkraum- und Verkehrsanbindung und andererseits unsere bestehende Siedlungsstruktur berücksichtigt, wichtig. Gerade bei Projekten der Nachverdichtung möchte ich die Anwohnerinnen und Anwohner frühzeitig mit ihren Anregungen und Ideen in die Planungen einbeziehen.
  • Über die Schaffung neuen Wohnraumes durch Neubauten hinaus möchte ich den Bestand an bezahlbaren Mietwohnungen mithilfe der städtischen Wohnungsgesellschaft GWE durch den Erwerb von Bestandsgebäuden und Belegungsrechten steigern.
  • Eine Stadtgesellschaft lebt von den Menschen, die sich aktiv für sie einsetzen, ganz gleich ob in der Freiwilligen Feuerwehr, den Vereinen oder den Kirchen. Es ist deshalb zuvorderst unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass engagierte junge Menschen und ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger, die sich aufgrund anderer Notwendigkeiten bspw. im fortschreitenden Alter wohnlich verändern müssen, hier vor Ort weiterhin Wohnraum finden. Deshalb möchte ich ein „Eschborn-Wohnbonus-System“ entwickeln. Ich möchte die rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten prüfen, um bestehende Verwurzelung und Engagement vor Ort bei der Vergabe von städtischen Wohnungen, der Ausweisung von Bauland oder auch durch mögliche städtische Wohnraumförderung und -finanzierung zu berücksichtigen.

… mehr Sicherheit und Ordnung!

Sicherheit und Ordnung sind die Voraussetzung für unser freiheitliches Zusammenleben in Eschborn. Die Sicherheit unserer Einwohnerinnen und Einwohner ist mir deshalb ein besonders wichtiges und schützenswertes Anliegen, das sich vor allem dann zeigt, wenn sich Bürgerinnen und Bürger zu jeder Tages- und Nachtzeit frei und sicher bewegen und entfalten können. Dies gilt vor allem für unsere öffentlichen Plätze, Parks und Bahnhöfe. Dabei können klassische Präventionsmaßnahmen, etwa die Beleuchtung von Dunkelräumen, auch durch neuere, digitale und maßvoll eingesetzte Sicherungsmaßnahmen ergänzt werden, zum Beispiel durch Videoüberwachung. Wichtiger Teil der Prävention vor Ort wie auch der Strafverfolgung sind die Polizei- und Ordnungsbehörden von Land und Stadt, die nicht nur mit ihrer lokalen Präsenz vor Vergehen schützen sollen, sondern auch Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger sind. Dazu ist eine gute und enge Vernetzung zwischen Stadtpolizei und Landespolizei unerlässlich. Mit der in der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Teilnahme am so genannten „KOMPASS-Programm“ des Landes Hessen, hat die CDU-Fraktion bereits erste Schritte in die Richtung eines systematischen Sicherheitskonzeptes für Eschborn angestoßen, weitere werden folgen. Für mich ist klar: Die Wahrung von Sicherheit und Ordnung in Eschborn muss objektiv und subjektiv gestärkt und passgenau auf alle Bedarfe zugeschnitten werden. Meine Sicherheitsstrategie für Eschborn beinhaltet deshalb:

  • Die vollumfängliche und konstruktive Unterstützung der Ideen und Konzepte aus der Sicherheitsinitiative KOMPASS (Kommunal Programm Sicherheitssiegel) des Landes Hessen, damit Sicherheit und Ordnung in unserer Stadt nachhaltig und systematisch gestärkt werden.
  • Eine stärkere Verzahnung der unterschiedlichen, sicherheitsrelevanten Institutionen, vom Ordnungsamt, über die Stadtpolizei bis hin zur Landespolizei. Dies führt zu einem Sicherheitsnetz und schafft eine dauerhafte sowie flächendeckende Präsenz der Sicherheitsbehörden.
  • Ich möchte, dass die Stadtpolizisten in ihrer Rolle als Sicherheitspartner, Helfer und Ansprechpartner verstärkt wahrgenommen werden und dabei auch abends wie nachts mit einer Notfallnummer direkt für Bürgerinnen und Bürger ansprechbar sind. Objektive Sicherheit, aber auch das subjektive Sicherheitsgefühl sind nur durch eine rund um die Uhr ansprechbare Ordnungsbehörde zu gewährleisten.
  • Die Dunkelräume in der Stadt sollen durch ein digitales, passgenaues und lichtsmog-reduzierendes Beleuchtungskonzept bekämpft und auf ein Mindestmaß reduziert werden. Bedarfsgerechte Beleuchtung von öffentlichen Wegen und Plätzen, gerade auch abseits der Hauptstrecken, ist nicht nur eine Präventionsmaßnahme vor Straftaten, sondern führt auch subjektiv zu einem besseren Sicherheitsempfinden der Eschborner Bürgerinnen und Bürger. Für die Wahrung des Insekten- und Vogelbestandes ist es mir wichtig, dass dabei vor allem lichtsmogreduzierende Lichtquellen genutzt werden.
  • Videoüberwachung soll dort geprüft werden, wo es notwendig, möglich und sinnvoll erscheint. Besonders öffentliche Institutionen und Plätze, an denen es in der Vergangenheit zu Zwischenfällen gekommen ist, könnten den Einsatz von Kameras zur Prävention von Straftaten rechtfertigen und damit das Sicherheitsgefühl der Eschbornerinnen und Eschborner stärken sowie öffentliches Eigentum schützen.
  • In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn sollen Fahrradstellplätze und Bahnhöfe besser ausgeleuchtet und überwacht werden, damit der Diebstahl von Fahrrädern reduziert wird und die Bahnhöfe als Mobilitätsknotenpunkte auch zu späten Tageszeiten attraktiver werden.

… mehr Verkehrsentlastung und ÖPNV!

Mobilität ist Freiheit. Deshalb spreche ich mich für einen ideologiefreien Ausbau aller Mobilitätsformen aus. Das Zusammenspiel von Öffentlichem Personennahverkehr und individueller Mobilität, mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß, ist die Wahlfreiheit, die jedem Bürger zustehen sollte. Eschborn liegt im Herzen der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main und ist damit Teil eines Mobilitätsdrehkreuzes. Dies ist ein großer Vorteil für alle Eschbornerinnen und Eschborner sowie die hiesige Wirtschaft. Gleichzeitig ist es aber auch eine Herausforderung, da die wirtschaftliche Prosperität Eschborns eine zunehmende Verkehrsbelastung mit sich bringt und wir auch von den unterschiedlichen Verkehrsträgern wie Kreis, Land und Bund abhängig sind. Die Bearbeitung, der Ausbau und schlussendlich der Fortschritt bei der Lösung der verkehrlich angespannten Situation kann deshalb oftmals nur in Verbindung mit den überregionalen Partnern realisiert werden. Ich werde mich deshalb dafür einsetzen, dass Eschborn als verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner in der Weiterentwicklung von Mobilität wahrgenommen wird. Ich setze mich für ein integratives, ideologiefreies Verkehrskonzept ein, das die unterschiedlichen Mobilitätsformen gleichberechtigt fördert, zukunftsweisende Mobilitätsformen berücksichtigt und die Partner der unterschiedlichen Ebenen wie auch unterschiedlicher Interessensgruppen zusammenführt. Digitalisierung, Verkehrsfluss und Zukunftsorientierung sind dabei die wesentlichen Parameter, begleitet von dem Wissen um die Begrenztheit unserer Naherholungsgebiete, Grünräume und den Notwendigkeiten des Klimaschutzes. Dabei sollen klassische Baumaßnahmen in der Infrastruktur, von der Schiene, über die Straße bis hin zum Gehweg, durch digitale Maßnahmen wie Apps oder Verkehrsleitsysteme, flankiert werden. Mobilität wird sich in den kommenden Jahren weiter entwickeln. Ich möchte Eschborn mit meinem Mobilitätskonzept für die Zukunft vorbereiten. Dieses beinhaltet deshalb folgende Komponenten:

  • Ich stehe für den ideologiefreien Ausbau aller Mobilitätsformen, damit die Eschbornerinnen und Eschborner auch zukünftig frei in der Wahl ihrer Mobilitätform sind.
  • Wir brauchen eine bessere überregionale Vernetzung beim Thema Mobilität mit den Partnern auf Kreis-, Landes-, und Bundesebene, damit die Interessen unserer Stadt besser wahrgenommen werden und wir damit stärker von überregionalen Verkehrsprojekten profitieren können.
  • Der schnelle Bau der Regionaltangente West unter Berücksichtigung des Flächenverbrauchs ist für mich ein weiteres wichtiges Projekt, damit der individuelle Verkehr entlastet wird und die Vernetzung der verschiedenen Mobilitätsformen signifikant verbessert werden kann. Daneben ist es mir ein Anliegen, dass die drei neuen Bahnhöfe an der RTW-Strecke barrierefrei, landschaftsverträglich und attraktiv geplant und gebaut werden.
  • Gerade während den Tageszeiten der so genannten „Rush-Hour“ brauchen wir intelligente Lösungen für eine Entlastung des innerstädtischen Verkehrsraumes vom individuellen Berufspendelverkehr. Deshalb möchte ich Möglichkeiten prüfen, wie wir stellenweise die Unterbringung der Fahrzeuge in den individuellen Parkanlagen durch zentrale und intelligent an das Gewerbegebiet angebundene Parkraumausweisungen nahe der Fernstraßenabfahrten ersetzen können.
  • Eine zeitnahe Modernisierung der bestehenden Bahnhöfe Eschborn-Mitte und Niederhöchstadt und deren Umfeldes sowie der Herstellung der dortigen Barrierefreiheit ist voranzutreiben, damit alle Bürgerinnen und Bürger die Bahnhöfe nutzen können und damit die Attraktivität des ÖPNV verbessert wird. Ich werde mich persönlich um den Dialog mit der Deutschen Bahn kümmern, um die Projekte voranzubringen.
  • Die guten Erfahrungen des von meiner Partei unterstützten Baus der Kreisel sollen sich auch in der weiteren Verkehrsplanung niederschlagen. Der Bau weiterer Kreisel in Eschborn und Niederhöchstadt soll deshalb geprüft werden und kann zukünftig helfen, den Verkehrsfluss zunehmend zu verbessern. Die landschaftsbildnerische bzw. künstlerische Gestaltung der in den letzten Jahren errichteten Kreisel muss, der Beschlusslage der Stadtverordnetenversammlung entsprechend, zeitnah im Wege einer transparenten Bürgerbeteiligung umgesetzt werden.
  • Immer wieder kommt es vor allem im morgendlichen Berufsverkehr zu Rückstaus auf den Einfallsstraßen nach Eschborn sowie auf die Landesstraße L3005, da der Verkehr in das Gewerbegebiet Süd nur zähflüssig abfließt. Die Verbreiterung der Sossenheimer Straße um eine weitere Spur soll deshalb schnellstmöglich realisiert werden, um Verkehrsbehinderung stärker zu vermeiden und die Verkehrssituation an der „Hellweg-Kreuzung“ zu entzerren.
  • Begonnene Projekte wie der Bau der Abfahrt von der Bundesautobahn A648 will ich zügig vorantreiben, um die Eschborner Kerninfrastruktur schnellstmöglich zu entlasten und den Zugang der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in das Gewerbegebiet Süd zu verbessern.
  • Eine Realisierung der geplanten Süd-Ost-Verbindung ist ein wichtiges Projekt, das wir im Vorgriff auf den geplanten Ausbau des Autobahnkreuzes Nord-West bereits realisieren sollten, um mögliche zeitliche Verzögerungen bei der Entlastung der Autofahrer in der Zukunft zu vermeiden.
  • Überregionale Radwegeverbindungen werden immer wichtiger. Deshalb ist eine Anbindung des Eschborner Radwegenetzes an geplante Radschnellwegenetze in meinen Augen wichtig, um die Nutzung des Fahrrads auch überregional attraktiver zu gestalten. Eine Evaluation und Optimierung der Streckenführung des bestehenden städtischen Radwegenetzes kann Radfahren sicherer und attraktiver machen sowie den Autoverkehr entlasten.
  • Die Installation abschließbarer Fahrradboxen an den Bahnhöfen soll zukünftig zu mehr sicheren Stellplätzen führen und den Diebstahl von Fahrrädern reduzieren.
  • Mir ist es wichtig, dass wir den Kontakt zu Anbietern von Mietangeboten für Fahrräder oder auch E-Roller suchen und durch die Ausweisung von Stellflächen, auch in Zusammenarbeit mit den Firmen, ein attraktives Mobilitätsangebot sicherstellen können. Dabei müssen wir im Kontext neuer Mobilitätsformen, wie beispielsweise den Elektrorollern, nicht vergessen, die Anbieter in die Pflicht zu nehmen, entsprechende Schulungen und Einweisungen für die Nutzer dieser Mobilitätsangebote anzubieten. Unnötige Unfälle sollen so vermieden und die gegenseitige Rücksichtnahme im örtlichen Straßenverkehr gefördert werden.
  • Die Digitalisierung bietet zukünftig Möglichkeiten, individuelle Mobilität attraktiver zu gestalten. Dabei könnten Angebote wie eine digitale Parkraumbewirtschaftung oder auch ein Staumeldesystem, beispielsweise in Form einer App, unnötigen Verkehr und Emissionen zukünftig reduzieren.
  • Damit der Einzelhandel in der Stadt weiterhin haushaltsnah existieren kann, werde ich mich dafür einsetzen, dass auch in den Ortskernen ausreichend öffentlicher Parkraum vorhanden ist. Im Umfeld der Bahnhöfe ist es ebenso wichtig, dass wir gut ausgebaute Parkflächen vorweisen können, damit die Verbindung unterschiedlicher Mobilitätsformen reibungslos funktionieren kann.

… mehr Generationengerechtigkeit und finanzielle Weitsicht!

Die durch Jahrzehnte kluger Standortpolitik erarbeitete finanziell positive Ausnahmesituation unserer Stadt bedeutet für mich eine umso größere Verantwortung, diesen Vorteil der daraus resultierenden politischen und gesellschaftlichen Gestaltungschancen auch für kommende Generationen zu erhalten. Ein verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit dem städtischen Steuergeld ist gerade in Zeiten, in denen die Begehrlichkeiten auf regionaler Ebene mit dem neugeordneten Kommunalen Finanzausgleich und dem anstehenden „Starke Heimat Hessen“-Gesetz zunehmen, ein wichtiges Signal nach innen und nach außen. Deshalb stehe ich für bodenständige Investitionen, die unsere Stadt weiterentwickeln sowie zukunftssicher machen, und eine verlässliche und stabile Abgabenstruktur, die für die Bürgerinnen und Bürger berechenbar bleibt. Meine finanzpolitischen Vorhaben sind deshalb:

  • Gerade in unserer Situation, in der die städtischen Einnahmen zum weit überwiegenden Teil den Erträgen aus der Gewerbesteuer geschuldet sind, gilt es darauf zu achten, zum einen mit stabilen Hebesätzen verlässlicher Partner der örtlichen Wirtschaft zu sein, und zum anderen mit einem stets ausgeglichen Haushalt vor der Gefahr einer konjunkturellen Eintrübung gefeit zu sein.
  • In Zeiten des Streits über die Notwendigkeit der Erhebung von Straßenbeiträgen setze ich auf eine frühzeitige, effektive Straßensanierung. Die Stadtkasse soll auch weiterhin die notwendigen Kosten tragen und nicht auf die Anwohnerinnen und Anwohner umwälzen.
  • Vor dem Hintergrund der anstehenden Neuordnung der Grundsteuer möchte ich, soweit wie möglich, Zusatzbelastungen vermeiden und die reformierten Hebesätze dem aktuellen Steueraufkommen anpassen.
  • Steuer- und Abgabenerhebung bedeuten immer auch einen bürokratischen Mehraufwand, der im Verhältnis zum erzielten Steueraufkommen sowie zur angestrebten Regelungswirkung zu betrachten ist. Die durch die Stadtverordnetenversammlung, gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, beschlossene Wiedereinführung der Hundesteuer sehe ich deshalb kritisch, respektiere sie jedoch. Nichtsdestotrotz plane ich die neu eingeführte Steuer nach drei Jahren einer Evaluation zu unterziehen, um der Stadtverordnetenversammlung gegebenenfalls die Möglichkeit zur Nachjustierung der Regelung zu bieten.

… mehr Wirtschaftsförderung und Standortmarketing!

Die Gewerbegebiete mit mittelständischen Betrieben sowie großen Firmen prägen Eschborn wie kaum eine weitere Stadt unserer Größe. Sie sind es, die die Grundlage für den Wohlstand Eschborns legen. Internationalen Konzerne schaffen Arbeitsplätze für viele tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Eschborn und sichern damit die Steuereinnahmen unserer Stadt. Unsere kleinen und mittelständischen Betriebe sind nicht nur Arbeitgeber, sondern oft auch Förderer unserer Vereine, Schulen und diverser Veranstaltungen in Eschborn und Niederhöchstadt. Ich möchte, dass wir uns auch in Zukunft auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Eschborner Firmen verlassen können und sie dazu anregen, sich weiterhin aktiv als Förderer und Initiatoren in unsere Stadtgesellschaft einzubringen. Dazu möchte ich die richtigen Voraussetzungen schaffen. Angefangen von einer stabilen und zukunftsweisenden Steuerpolitik, über die passenden infrastrukturellen Voraussetzungen, bis hin zur attraktiven Nahversorgung der Eschborner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer während der Mittagspause.

Als Stadt müssen wir den Zugang der Firmen zur Verwaltung erleichtern sowie Netzwerke schaffen und stärken. Wirtschaftsförderung ist dabei ein entscheidender Faktor, denn wirtschaftliche Entwicklungen unterliegen heute einer größeren Volatilität als dies in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. Ich möchte deshalb die Wirtschaftsförderung fit für die Zukunft machen – immer ansprechbar und in hohem Maße wettbewerbsfähig. Für uns als erfolgreichen Wirtschaftsstandort ist es unerlässlich, dass wir uns breit aufstellen und damit attraktiver Partner für Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sind. So reduzieren wir wirtschaftliche Abhängigkeiten von branchenspezifischen Entwicklungen und sichern auf Dauer wichtige Einnahmen für die Gestaltung unserer Stadt. Mit Hilfe meines Wirtschaftskonzepts möchte ich die richtigen Grundlagen schaffen, für die aktuell wachsende Digitalwirtschaft wie auch für unsere klassischen Wirtschafts- und Gewerbepartner. Auch die Startup-Szene halte ich für einen wichtigen Zukunftspfeiler, damit vor allem Eschborner Gründer ihre kreativen Ideen zum Wohle Eschborns umsetzen können.

Neben der Stärkung unserer Gewerbegebiete liegt mir auch die Förderung des Einzelhandels in den Zentren Eschborns und Niederhöchstadts am Herzen. Die Ortskerne bedürfen einer Stärkung zur Sicherung der so wichtigen Nahversorgung. Eines ist für mich klar: Die Wirtschaft muss der Motor der Entwicklung Eschborns bleiben. Meine Ideen sind deshalb:

  • Die Steuerpolitik in Eschborn bleibt für die Eschborner Unternehmen verlässlich, der Gewerbesteuerhebesatz stabil, damit Firmen langfristig Planungssicherheit haben und die Stadt durch die Einnahmen aus der Gewerbesteuer unabhängig und selbstständig bleibt.
  • Infrastrukturelle Verbesserungen, unter anderem im Verkehrsbereich, aber auch bei der Nahversorgung im Gewerbegebiet, werden gefördert. Eschbornerinnen und Eschbornern sowie die Gewerbetreibenden und die Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen einen attraktiven Arbeitsstandort haben und gerne in unserer Stadt leben bzw. arbeiten.
  • Wirtschaftsnahe Verwaltungsvorgänge müssen entbürokratisiert werden, damit die Unternehmen einfacheren Zugang zur Eschborner Verwaltung haben.
  • Eine gestärkte Wirtschaftsförderung soll das Kraftwerk der Standortpolitik Eschborns werden. Dazu muss unter anderem die Präsenz unserer Stadt bei den einschlägigen Foren und Messen mindestens dem Standard unserer Mitbewerber entsprechen. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung will ich das Netzwerk zwischen der Stadt und den Unternehmen, aber auch zwischen den Eschborner Gewerbebetreibenden ausbauen und fördern.
  • Noch immer wird die deutsche Wirtschaft vielerorts von klassischen Branchen geprägt. An vielen Orten wachsen allerdings auch heute schon neue Unternehmen mit neuen Ideen und Produkten. Eschborn soll auch Gründerstadt werden. Dazu möchte ich die Grundlagen für ein modernes Startup-Zentrum legen, damit Eschbornerinnen und Eschborner sowie andere Kreativkräfte wirtschaftliche Existenzen gründen können und somit durch innovatives Know-how und ein interessantes Personalangebot den Wirtschaftsstandort stärken.
  • Der Einzelhandel in Eschborn und Niederhöchstadt soll verstärkt gefördert werden, sodass die Ortskerne wieder gestärkt werden und die Nahversorgung für die Eschborner Bürger gesichert wird. Ein Einzelhandelskonzept soll dazu künftig wichtige Grundlagen legen.

… mehr Naherholung und Naturschutz!

Die Natur ist wichtiger Ausgleich und Naherholungsraum für die Bürgerinnen und Bürger Eschborns und Niederhöchstadts. Unsere Stadt bietet mit ihrer Nähe zur Großstadt, genauso wie mit ihrer Nähe zum Taunus eine perfekte Mischung aus den Möglichkeiten der großstädtischen Wohnlage sowie der Erholung in der Natur des Vordertaunus. Für mich ist es wichtig, dass diese gute Mischung auch zukünftig erhalten bleibt. Dazu möchte ich unsere Naherholungsräume stärken. Einerseits bedarf es deshalb der Pflege angelegter Grünbereiche in Eschborn, wie zum Beispiel des Skulpturenparks in Niederhöchstadt, aber auch dem Schutz unserer Natur auf den Wiesen, im Wald und rund um den Westerbach. Die Natur, in der wir leben, und von der wir uns ernähren, ist nicht nur schützenswert, sie muss auch aktiv beobachtet und gepflegt werden, damit zukünftige Generationen auch weiterhin davon profitieren können. Einer unserer wichtigsten Partner in der Landschaftspflege ist auch zukünftig die örtliche Landwirtschaft. Der Erhalt der Biodiversität ist dabei ein entscheidender Faktor, den ich für die städtische wie auch private Naturpflege in unser verstärktes Bewusstsein rufen möchte. Ich möchte Eschbornerinnen und Eschbornern jeden Alters den Zugang zur Natur erleichtern, Begeisterung wecken und sie deshalb stärker bei dem Erhalt und der Förderung unserer Grünbereiche direkt einbinden. Der Aspekt der Nachhaltigkeit unserer Projekte muss zudem zukünftig eine wichtigere Rolle bei der Gestaltung unserer Stadt spielen. Dabei will ich Naturschutz, Naherholung und Landschaftspflege miteinander in Einklang bringen. Dies will ich wie folgt erreichen:

  • Die Naherholungsräume sind Ausgleich und Gewinn für die Eschbornerinnen und Eschborner und müssen deshalb gesichert sowie gestärkt werden, damit auch zukünftige Generationen den Ausgleich zwischen städtischem Leben und Natur erleben können.
  • Westerbach, Wald und Wiesen müssen erhalten und als Naherholungs- und Naturschutzräume bewahrt werden, weil wir die Verantwortung und die Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen haben, unsere Umwelt zu schützen und zu stärken.
  • Angelegte Grünflächen in Eschborn, wie beispielsweise der Skulpturenpark, sollen erhalten und unter dem Gesichtspunkt der Stärkung der lokalen Flora und Fauna gefördert werden, denn sie stellen zwischen den Wohngebieten leicht erreichbare Naherholungseinheiten dar, die von jeder Altersgruppe gerne genutzt werden.
  • Die Biodiversität soll in der Eschborner Natur erhalten und gefördert werden. Dies gilt besonders für städtische Grünbereiche. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten wie auch weiteren privaten Partnern möchte ich mich zudem für die Schärfung des Bewusstseins für Naturschutz im privaten Umfeld einsetzen. Mit diesen Maßnahmen möchte ich die heute vorhandene Artenvielfalt stärken und unsere Umwelt nachhaltig schützen.
  • Insekten sind ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Kreislaufs unserer Natur. Sie werden durch die zunehmende Verdichtung und andere Maßnahmen immer mehr gefährdet. Daher setze ich mich für den fachgerechten Ausbau der Blühstreifen auf den städtischen Flächen und darüber hinaus gemeinsam mit den landwirtschaftlichen Partnern ein. Daneben gilt mein Einsatz einem Beleuchtungskonzept, das die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Eschborns mit der Bekämpfung des Lichtsmogs in Einklang bringt.
  • Eine bauliche Nachverdichtung in Eschborn muss vor diesem Hintergrund gezielt und mit Augenmaß durchgeführt werden, um auch weiterhin Grünräume in städtischem Umfeld bieten zu können. Denn gerade diese Mischung macht unsere Stadt zu einem attraktiven Wohnort mit hoher Lebensqualität für Mensch und Tier.
  • Die im integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Frankfurt geplante Trabantenstadt westlich der Bundesautobahn A5 lehne ich mit aller Entschiedenheit ab. In der Gemeinschaft mit den anderen Städten des Vordertaunus möchte ich die bei uns vorhandenen Naherholungsräume erhalten und schützen. Die unorganische Erweiterung der Stadt Frankfurt mag kurzfristig Wohnengpässe lindern, schafft aber auf Dauer nicht nur eine Überlastung der Infrastruktur des Umlandes, sondern auch eine erhebliche Belastung zukünftiger Einwohner durch schon jetzt vorhandene Emissionen. Zudem wird dadurch nicht zuletzt der Grüngürtel, der sowohl für Frankfurter wie auch für die Anwohner im Vordertaunus ein wichtiger Zufluchtsort in städtischer Umgebung darstellt, zerstört und wichtige Frischluftschneisen für die städtischen Bebauungen verbaut.
  • Baumpatenschaften könnten es den Eschborner Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, die Verantwortung für einen oder mehrere Bäume zu übernehmen, wodurch der Baumbestand in Eschborn gepflegt, gesichert und die Identifikation der Eschborner mit ihrer Natur gestärkt würde. Auch die Pflanzung von neuen Bäumen auf der städtischen Gemarkung könnte zukünftig durch Baumpatenschaften begleitet werden. Denn klar ist: Die Pflanzung von Bäumen führt zu einer Reduktion von CO2 in unserer Atmosphäre.
  • Auf dem Gebiet der alten Gärtnerei Christensen möchte ich es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, eigene kleine Gärten zu bewirtschaften, um Kinder und Familien an die Landschaftspflege heranzuführen und in den Genuss eigenen, frischen Gemüses zu bringen.
  • Wasser war schon immer ein wertvolles Gut, das Menschen, Tiere und die Natur am Leben erhält. Um dieses besser zu schützen, in Dürreperioden den Grundwasserspiegel zu entlasten und trotzdem eine breite Versorgung von Grünflächen mit Wasser zu ermöglichen, möchte ich den Bau von Zisternen in privaten Haushalten fördern.
  • Angefangen bei städtischen Gebäuden und Einrichtungen, möchte ich die Dach- und Fassadenbegrünung fördern. Dies soll dazu dienen, auch innerhalb bebauter Flächen, Anflugpunkte für Insekten, wie beispielsweise Bienen, zu schaffen, natürliche biologische Prozesse zu erhalten und ein verträgliches Mikroklima zu fördern.
  • Als Stadt Eschborn haben wir uns ein Klimaschutzkonzept gegeben. Ich möchte dieses Klimaschutzkonzept evaluieren, überarbeiten und auf die vorhandenen Lebensrealitäten in Eschborn aktualisieren und anpassen.

… mehr Heimatverbunden­heit!

In Zeiten, in denen die Notwendigkeiten des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes von jedem von uns ein hohes Maß an Mobilität verlangen, ist es zum Regelfall geworden, dass Wohn- und Arbeitsort auseinanderfallen. Die hohe Zahl der Pendlerinnen und Pendler aus und nach Eschborn dokumentiert das sehr deutlich. Durch die hohen Zu- und Wegzugsquoten in unseren Wohnquartieren wird es zudem immer schwieriger, eine aktive ortsbezogene Stadtgesellschaft aufrecht zu erhalten, die sich mit ihrem Heimatort identifiziert. Oft wird in diesem Kontext auch despektierlich von den so genannten „Schlafstädten“ gesprochen. Dass wir uns in Eschborn nicht in solchen Bezeichnungen wiedererkennen, ist selbstverständlich. Umso wichtiger ist es, zukünftig verstärkt dafür Sorge zu tragen, das Stadtleben vor Ort attraktiver zu machen und zu beleben. Dazu gehört meiner Überzeugung nach das Wissen über die Eschborner Wurzeln und unsere Ortsgeschichte, aber auch von Orten und Plätzen innerhalb unserer Stadt, an denen unsere Stadthistorie für unsere Bürgerinnen und Bürger erlebbar wird. Ich möchte deshalb die Identifikation mit unserer Heimatstadt folgendermaßen stärken:

  • Stadtteile stärken heißt Identität stärken. Durch ortsbezogene Konzepte möchte ich zentrale Plätze wie die Unterortstraße und den Rathausplatz in Eschborn oder die Hauptstraße und den Montgeronplatz in Niederhöchstadt attraktiver gestalten und beleben. Hierbei ist zu prüfen, inwieweit teilweise ungenutzte und leerstehende Immobilien durch die Stadt erworben und einer gemeinschaftsdienlichen Nutzung, beispielsweise durch Vereine oder notwendige Nahversorger, zugeführt werden können.
  • Ich möchte die hervorragende Arbeit unseres Stadtarchivars Herrn Raiss sichtbarer machen. Die von der CDU-Fraktion beantragten QR-Codes als digitale Hinweisschilder für unsere Stadtgeschichte sollen auch in Niederhöchstadt an entsprechenden Orten, wie beispielsweise dem 1200-Jahrbrunnen in der Hauptstraße, angebracht werden. Zudem möchte ich Unterrichts-Kooperationen mit den örtlichen Schulen verstärkt fortführen, um auch bei der jungen Generation das Bewusstsein für das heimatliche Umfeld zu wecken.
  • Historische, denkmalgeschützte Gebäude sind wichtige Identifikationspunkte, die es zu erhalten gilt und die wir in unser tägliches Stadtleben durch eine aktive Nutzung einbinden sollten. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, die Hofreite in Niederhöchstadt sowie das Ensemble der Alten Mühle in Eschborn mit an den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger orientierten Konzepten für alle zugänglich zu machen. Dabei sollte über Möglichkeiten von Kleingastronomie, die weitere Schaffung von Vereins- und Veranstaltungsräumen bis hin zu Ausstellungsflächen für unser Heimatmuseum diskutiert werden.
  • Unsere Eschborner Feste wie das Eschenfest und der Niederhöchstädter Markt werden durch das Engagement zahlreicher Vereine und Ehrenamtlicher zu den herausragenden Treffpunkten unserer Stadtgesellschaft im jährlichen Veranstaltungskalender. Es sollte deshalb unsere Aufgabe sein, in enger Zusammenarbeit mit den Beteiligten unsere Feste weiterzuentwickeln und ihnen als Stadt, dort wo es gebraucht wird, unter die Arme zu greifen. Aus diesem Grund habe ich mich auch mit der CDU-Fraktion erfolgreich für die Beibehaltung des Eschenfestes im Jahr 2020, dem Jahr unseres 1250. Stadtjubiläums, ausgesprochen.
  • Eschborner und Niederhöchstädter Stadtwappen sind Symbole der Geschichte beider Ortsteile. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass beide Wappen im Eschborner und Niederhöchstädter Stadtbild sichtbarer werden, damit sich neu zugezogene, wie schon lange hier lebende Einwohner mit unserer Stadt und den Traditionen der Stadtteile identifizieren können. Hierzu möchte ich im Vorfeld des 1250-jährigen Stadtjubiläums Bürgerinnen und Bürgern Flaggen mit den Eschborner Wappen zur privaten Beflaggung zur Verfügung stellen.
  • Zum Heimat- und Geschichtsbewusstsein gehört auch, dass historisch verdiente Persönlichkeiten aus Sport, Kultur und Politik an passender Stelle geehrt und verewigt werden. Nur wer Geschichte und Tradition bewusst wahrnimmt, kann Zukunft gut gestalten.

… mehr kulturelle Vielfalt!

Kultur bringt Menschen zusammen. Bürgerinnen und Bürger unserer Stad kommen miteinander ins Gespräch, unsere städtische Gesellschaft wächst zusammen. Daher wird unser kulturelles Angebot in Eschborn traditionell stark gefördert. An diese jahrzehntelange Tradition will ich anknüpfen und erfolgreiche Formate wie das Summertime, das breite Konzertangebot oder auch die Pflege des Skulpturenparks weiter stärken und an die Wünsche der Eschborner Bürger sinnvoll anpassen. Gerade als passionierter Sportler weiß ich, dass das gemeinsame Erleben von besonderen Ereignissen das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Deshalb ist für mich klar, dass das Kulturkonzept eine Förderung von Angeboten für alle Altersklassen wie auch für generationenübergreifende Formate enthalten muss. Außerdem sollen zukünftig alle Eschbornerinnen und Eschborner stärker eingebunden werden, damit die Identifikation mit dem kulturellen Angebot, wie beispielsweise den Kunstaustellungen im Skulpturenpark, gesteigert wird. Die Vielfalt unseres kulturellen Angebots zeichnet Eschborn aus. Daher möchte ich diese ganzheitlich evaluieren, punktuell zusätzlich fördern und insgesamt stärken um Qualität und Attraktivität dauerhaft zu sichern. Dazu habe ich folgendes geplant:

  • Vorhandene Veranstaltungsreihen (Summertime, Konzertangebote etc.) sollen in Rückkopplung mit den Bürgerinnen und Bürgern evaluiert, gestärkt und angepasst werden, um die Angebote auf Dauer attraktiv zu halten und noch mehr Menschen für das kulturelle Angebot unserer Stadt zu begeistern.
  • Veranstaltungen von Jugendlichen für Jugendliche, wie beispielsweise ein Jugend-Summertime, sollen das Verantwortungsbewusstsein und die Identifikation von Kindern und Jugendlichen für ihre eigene Stadt fördern.
  • Open-Air-Kino- und bedarfsgerechte Public-Viewing-Angebote können spannende Ergänzungen zum breiten kulturellen Portfolio unserer Stadt werden. Eschborner Bürgerinnen und Bürger würden damit besondere Ereignisse gemeinsam erfahren und erleben können.
  • Die Bürgerbeteiligung bei der Auswahl neuer Skulpturen und neuer Kunstwerke möchte ich stärken. Kunst wird oft erst dann in vollem Umfang verständlich, wenn man sich eingehend damit beschäftigt. Sei es im Rahmen von schulischen Exkursionen oder städtischen Angeboten, eine Bürgerbeteiligung oder Führungen durch Experten. Dadurch sollen sich in Zukunft mehr Eschbornerinnen und Eschborner mit den ausgewählten Skulpturen identifizieren können.
  • Die Förderung von Kulturangeboten in Frankfurt oder bei anderen überregionalen Stellen möchte ich auf Einzelfälle mit direktem Bezug zur Stadt Eschborn beschränken sowie die diesbezügliche Mittelvergabe transparenter gestalten.

… mehr gemeinsam erreichen!

Eschborn, das sind wir alle. Ganz gleich ob wir politische engagiert sind, uns in Vereinen und Kirchen einbringen oder nur gelegentlich die lokalen Entscheidungen und Projekte in der Zeitung oder auf Facebook verfolgen: Ich möchte für jede Partei und für jeden Verein, für jede Initiative und jede Nachbarschaft ein guter und verlässlicher Ansprechpartner sein. Nur mit Ihnen gemeinsam können wir Eschborn in eine gute und sichere Zukunft führen. Das bedeutet für mich, dass wir bei unseren Entscheidungen im Magistrat sowie der Stadtverordnetenversammlung die Bürgerinnen und Bürger früh einbinden und informieren. Dass wir dort, wo es zielführend ist, Anhörungen und Ortstermine durchführen. Dass wir die Meinung von Anwohnerinnen und Anwohnern sowie von Experten und Fachleuten transparent einholen. Ich lade Sie ein, sich aktiv an der Gestaltung Ihrer Stadt zu beteiligen. Hierzu gehört auch, dass ich Ihre guten Ideen und Vorstellungen noch stärker mit in das Verwaltungshandeln unserer Stadt einbringen möchte als es bisher der Fall ist. Deshalb strebe ich an:

  • Bürgerinnen und Bürger sollten intensiver und aktueller über die Beschlüsse des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung sowie notwendige Termine, wie beispielsweise die Auslegungsfristen von Bauplanungsunterlagen, informiert werden. Deshalb möchte ich das Angebot eines digitalen, abonnierbaren Amtsblattes schaffen, in dem sich, im Einklang mit der geltenden Rechtsprechung, die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über die Ergebnisse der Arbeit der städtischen Gremien sowie die städtischen Veranstaltungen informieren können. Außerdem möchte ich in der Verwaltung eine Social-Media-Stelle etablieren, die einerseits beispielsweise tagesaktuelle Informationen wie geänderte Öffnungszeiten oder Verkehrsbeeinträchtigungen zeiteffektiv weitergibt und andererseits auf diesen immer stärker nachgefragten Plattformen ein kompetenter Ansprechpartner für alle Bürgerinnen und Bürger sein kann.
  • Ich möchte Kreativität und gute Ideen im Interesse unserer Stadt fördern. Deshalb werde ich für die Schaffung eines „Bürgerhaushaltes“ nach dem Darmstädter Vorbild eintreten. Jährlich könnte es dann einen fünfstelligen Betrag im Haushalt der Stadt geben, der für die direkte Umsetzung von Bürgerprojekten zur Verfügung gestellt würde.

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